TY - CHAP
T1 - Trivialisierte, kommunikative Barrieren der Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz
AU - Ditlevsen, Marianne Grove
AU - Kastberg, Peter
PY - 2024/5
Y1 - 2024/5
N2 - In diesem Beitrag gehen wir den Schwerpunktthemen Diversität und Inklusion auf dem Arbeitsplatz näher auf den Grund. Nicht nur deshalb, weil Diversität und Inklusion zu den globalen UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung zählen, sondern auch deshalb, weil sie auf dem Gebiet des Human Resource Managements zu den derzeit größten Herausforderungen zählen. Aus der Sicht der kritischen Organisationskommunikation und mit einer Basis in der sogenannten CCO-Perspektive befassen wir uns theoretisch damit, wie Mitarbeiter:innen im Zuge ihrer organisationalen Sozialisation diskursiv konstruiert werden. Für den empirischen Teil unseres Beitrags haben wir ein Textkorpus erstellen können, das einer kompletten Mitarbeiterzeitschrift eines globalen Unternehmens entstammt. Ausgewählt wurde eben diese Kommunikationsform nicht nur ihrer unternehmenskommunikativen Authentizität wegen, sondern auch weil die Mitarbeiterzeitschrift als strategisches Kommunikationsinstrument der Managementschicht par excellence anerkannt ist, wenn es um das Propagieren von Unternehmensidentität ankommt. Bauend auf einer exhaustiven, sozial-semiotischen Analyse der Mitarbeiterzeitschrift haben wir etliche Muster extrahieren können, was die diskursive Konstruktion von Geschlechtsstereotypen anbelangt. Im Zuge dessen werden kritische Diskussionen dazu geführt, wie diese Konstruktion von Geschlechtsstereotypen mit tradierten Wertevorstellungen zusammenschmelzen, was u.U. kontraproduktiv sein mag nicht zuletzt in Bezug auf die emanzipatorische Agenda der UN-Ziele sowie die der Charta der Vielfalt.
AB - In diesem Beitrag gehen wir den Schwerpunktthemen Diversität und Inklusion auf dem Arbeitsplatz näher auf den Grund. Nicht nur deshalb, weil Diversität und Inklusion zu den globalen UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung zählen, sondern auch deshalb, weil sie auf dem Gebiet des Human Resource Managements zu den derzeit größten Herausforderungen zählen. Aus der Sicht der kritischen Organisationskommunikation und mit einer Basis in der sogenannten CCO-Perspektive befassen wir uns theoretisch damit, wie Mitarbeiter:innen im Zuge ihrer organisationalen Sozialisation diskursiv konstruiert werden. Für den empirischen Teil unseres Beitrags haben wir ein Textkorpus erstellen können, das einer kompletten Mitarbeiterzeitschrift eines globalen Unternehmens entstammt. Ausgewählt wurde eben diese Kommunikationsform nicht nur ihrer unternehmenskommunikativen Authentizität wegen, sondern auch weil die Mitarbeiterzeitschrift als strategisches Kommunikationsinstrument der Managementschicht par excellence anerkannt ist, wenn es um das Propagieren von Unternehmensidentität ankommt. Bauend auf einer exhaustiven, sozial-semiotischen Analyse der Mitarbeiterzeitschrift haben wir etliche Muster extrahieren können, was die diskursive Konstruktion von Geschlechtsstereotypen anbelangt. Im Zuge dessen werden kritische Diskussionen dazu geführt, wie diese Konstruktion von Geschlechtsstereotypen mit tradierten Wertevorstellungen zusammenschmelzen, was u.U. kontraproduktiv sein mag nicht zuletzt in Bezug auf die emanzipatorische Agenda der UN-Ziele sowie die der Charta der Vielfalt.
UR - https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-43199-0
U2 - 10.1007/978-3-658-43199-0_6
DO - 10.1007/978-3-658-43199-0_6
M3 - Bidrag til bog/antologi
SN - 978-3-658-43198-3
T3 - Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation
SP - 149
EP - 170
BT - Diversity in der Wirtschaftskommunikation
PB - Springer
ER -