Abstract
Der folgende Beitrag geht der Frage nach, inwiefern sich kultur-historisch evolvierte diskursive Praktiken in Mutter-Säugling-Interaktionen niederschlagen. Insbesondere werden Interaktionen aus einer noch relativ oralen Kultur (Kamerunische Nso Bauern) mit denen einer literaten westlichen Mittelschicht
(Familien in Münster) verglichen. Ausgehend von einem dialogischen Verständnis von Sprache, Kultur und menschlichem Bewusstsein wird im Hinblick auf menschliche Ontogenese argumentiert, dass Kinder in unterschiedlichen sozio kulturellen Kontexten jeweils unterschiedliche Subjektivitäten entwickeln, die systematisch mit den jeweiligen soziohistorischen Bedingungen verflochten sind.
(Familien in Münster) verglichen. Ausgehend von einem dialogischen Verständnis von Sprache, Kultur und menschlichem Bewusstsein wird im Hinblick auf menschliche Ontogenese argumentiert, dass Kinder in unterschiedlichen sozio kulturellen Kontexten jeweils unterschiedliche Subjektivitäten entwickeln, die systematisch mit den jeweiligen soziohistorischen Bedingungen verflochten sind.
Translated title of the contribution | Mother-infant interaction as cultural historical evolved activity - a comparison between Kikaikelaki (Noth-West Cameroon) and Muenster (North Germany) |
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Original language | German |
Journal | Tätigkeitstheorie. Journal für tätigkeitstheoretische Forschung in Deutschland. |
Volume | 4 |
Pages (from-to) | 11-35 |
Publication status | Published - 2011 |
Externally published | Yes |
Keywords
- Mother-infant interaction
- socio-cultural theory
- Orality
- Literacy